![Ein Tag mit Lavinia bei oculavis](2_Ein_Tag_mit_Lavinia.jpg)
Banu freut sich, wenn sie die Qualität der Plattform mit ihren Tests voranbringt.
Dinge falsch machen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen – diese Methode ist Teil ihres Jobs. Die aus Rumänien stammende Software-Engineerin ist seit 2017 bei der Aachener oculavis GmbH als Team Lead of Testing and Quality Assurance tätig. In dieser Funktion testet sie, ob die Software-Lösungen des Unternehmens optimal funktionieren, insbesondere dann, wenn das System heiß läuft.
Was in der Praxis durchaus vorkommt, denn zum Einsatz kommt eine Plattform im Service: Als Remote-Lösung ermöglicht es die Software, dass Maschinenbauer ihren Kunden virtuellen Support bieten – und zwar dann, wenn es aufgrund eines unerwarteten Fehlers schnell gehen muss oder die Anlage in Betrieb genommen wird.
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Ich gebe dem Management ein Signal, wenn ich die Softwareversion für fertig erachte”, sagt, Team Lead of Testing and Quality Assurance bei der oculavis GmbH.
Für Informatik interessiert hat sich Lavinia Banu schon als Teenagerin. Während ihre Freundinnen in die Shopping Malls gingen, beschäftigte sie sich mit Programmiersprachen. 2012 startete sie ihr Informatik-Studium in Bukarest, zwei Jahre später siedelte sie in die Schweiz um, wo sie als Praktikantin bei Google im Bereich Software Engineering tätig war. 2015 führte sie das Master-Studium an die RWTH Aachen, ein Assistenz-Job am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT brachte sie mit oculavis in Kontakt.
![Ein Tag mit Lavinia bei oculavis Teil 2](2_Ein_Tag_mit_Lavinia_1.jpg)
Als Teamleiterin Testing bespricht sich Banu mit den Kollegen, um die Software weiter zu verbessern.
Die neue Version der Software steht kurz vor dem Launch, größere Bugs sollte es nicht mehr geben. „Mein Job ist es, dem Management das Signal zu geben, wenn ich diese Version für fertig erachte“, erklärt die Teamleiterin. Wobei, ist eine so komplexe Software überhaupt je fertig? „Eigentlich nicht.“ Immer wieder fallen ihr Nuancen im Design oder in der Funktionalität auf, die verbessert werden könnten.
![Ein Tag mit Lavinia bei oculavis Teil 3](5_Ein_Tag_mit_Lavinia_2.jpg)
Die Service-App von oculavis funktioniert per Videostream auch übers Smartphone.
Und doch ist es ihre Aufgabe, den Moment zu bestimmen, an dem das Produkt raus an die Kunden geht. „Klar, damit trage ich Verantwortung“, sagt sie, „aber ich besitze ein Gespür für das Timing, weil ich mich gut in Nutzer hineinversetzen kann.“ An die Mitarbeiter also, die via Smartphone, Tablet oder Datenbrille mit dem Service des Anlagebauers verbunden sind und nach einer Lösung suchen. „Häufig ist das Netz dort schwach, es ist laut und betriebsam.“ Die wahren Stresstests finden also auf dem Shopfloor statt. Dank Lavinia Banu ist die Software darauf eingestellt.
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Sie können den Artikel im Original hier herunterladen. Er ist im Dezember 2020 unter dem Titel "Ein Tag mit ... Lavinia Banu" erschienen im VDMA Magazin #12.