Ein Tag mit Lavinia Banu bei ihrer Arbeit bei der oculavis GmbH.

Corporate News | Min. Lesezeit

1. Februar 2021

Daniel Mirbach Blog oculavis
Arbeiten bei der oculavis GmbH in Aachen
Bei Tests an alten Maschinen nutzt Lavinia Banu die Datenbrille, um mehr zu erkennen.
Hartnäckig testet Lavinia Banu die auf Augmented Reality basierenden Remote-Service-Lösungen von oculavis, bis sie keine Schwachstellen mehr entdeckt. Dabei schlüpft sie in die Rolle der Nutzer, die an Maschinen und Anlagen mit der Software arbeiten. Lavinia Banu macht jetzt vieles falsch. Sie öffnet auf ihrem Laptop ein Programm nach dem anderen, die Festplatte rattert, der Arbeitsspeicher ätzt, die Lüftung springt an. Dann stellt sie die Auflösung des Videobildes auf HD, startet einen Chat, spricht ins Mikro ihres Headsets, ruft alle Funktionen der Software auf. „Dies ist ein Stresstest“, sagt sie mit ruhiger Stimme. Das Programm bewältigt ihn. Zwar wird das Bild der Videoübertragung kurz grobpixelig, „aber das ist gut so“, sagt die 27-Jährige, „es ist gewollt, dass die Plattform sich selbst kurz runterdimmt, bevor das ganze System ins Wanken gerät.“

Ein Tag mit Lavinia bei oculavis
Banu freut sich, wenn sie die Qualität der Plattform mit ihren Tests voranbringt.

Dinge falsch machen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen – diese Methode ist Teil ihres Jobs. Die aus Rumänien stammende Software-Engineerin ist seit 2017 bei der Aachener oculavis GmbH als Team Lead of Testing and Quality Assurance tätig. In dieser Funktion testet sie, ob die Software-Lösungen des Unternehmens optimal funktionieren, insbesondere dann, wenn das System heiß läuft.

Was in der Praxis durchaus vorkommt, denn zum Einsatz kommt eine Plattform im Service: Als Remote-Lösung ermöglicht es die Software, dass Maschinenbauer ihren Kunden virtuellen Support bieten – und zwar dann, wenn es aufgrund eines unerwarteten Fehlers schnell gehen muss oder die Anlage in Betrieb genommen wird.


Lavinia Banu oculavis
Ich gebe dem Management ein Signal, wenn ich die Softwareversion für fertig erachte”, sagt Lavinia Banu, Team Lead of Testing and Quality Assurance bei der oculavis GmbH.


Für Informatik interessiert hat sich Lavinia Banu schon als Teenagerin. Während ihre Freundinnen in die Shopping Malls gingen, beschäftigte sie sich mit Programmiersprachen. 2012 startete sie ihr Informatik-Studium in Bukarest, zwei Jahre später siedelte sie in die Schweiz um, wo sie als Praktikantin bei Google im Bereich Software Engineering tätig war. 2015 führte sie das Master-Studium an die RWTH Aachen, ein Assistenz-Job am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT brachte sie mit oculavis in Kontakt.

Ein Tag mit Lavinia bei oculavis Teil 2
Als Teamleiterin Testing bespricht sich Banu mit den Kollegen, um die Software weiter zu verbessern.

Die neue Version der Software steht kurz vor dem Launch, größere Bugs sollte es nicht mehr geben. „Mein Job ist es, dem Management das Signal zu geben, wenn ich diese Version für fertig erachte“, erklärt die Teamleiterin. Wobei, ist eine so komplexe Software überhaupt je fertig? „Eigentlich nicht.“ Immer wieder fallen ihr Nuancen im Design oder in der Funktionalität auf, die verbessert werden könnten.

Ein Tag mit Lavinia bei oculavis Teil 3
Die Service-App von oculavis funktioniert per Videostream auch übers Smartphone.

Und doch ist es ihre Aufgabe, den Moment zu bestimmen, an dem das Produkt raus an die Kunden geht. „Klar, damit trage ich Verantwortung“, sagt sie, „aber ich besitze ein Gespür für das Timing, weil ich mich gut in Nutzer hineinversetzen kann.“ An die Mitarbeiter also, die via Smartphone, Tablet oder Datenbrille mit dem Service des Anlagebauers verbunden sind und nach einer Lösung suchen. „Häufig ist das Netz dort schwach, es ist laut und betriebsam.“ Die wahren Stresstests finden also auf dem Shopfloor statt. Dank Lavinia Banu ist die Software darauf eingestellt.

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Sie können den Artikel im Original hier herunterladen. Er ist im Dezember 2020 unter dem Titel "Ein Tag mit ... Lavinia Banu" erschienen im VDMA Magazin #12.

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